Fahren eines Elektrofahrzeugs in Italien
Italien, das Land, in der Dolce Vita („das süße Leben“) großgeschrieben wird. Was kann es also Schöneres geben, als mit deinem Elektrofahrzeug die Gegend zu erkunden, ohne die Idylle mit Abgasen zu zerstören?
Laut der World Population Review ist Italien auf Platz 6 der meistbesuchten Länder weltweit. Stell dir jetzt mal vor, wie viel CO2 eingespart werden könnte, wenn alle elektrisch fahren würden.
Wenn du darüber nachdenkst, dich mit deinem Elektroauto auf einen Roadtrip durch Italien zu begeben, dann hast du Glück: Denn wir haben diesen praktischen Leitfaden für dich zusammengestellt, um dir die Planung deiner nächsten Reise zu erleichtern.
Legen wir los …
Kann ich mein Elektroauto mit nach Italien nehmen?
SÌ! Oder besser gesagt, ja!
Denn mit über 921,551 Ladestationen im gesamten Electroverse-Ladenetzwerk, ist vor Ort für reichlich Lademöglichkeiten gesorgt.
Wenn du vom europäischen Festland aus startest, machst du dich am besten mit deinem E-Auto auf den Weg nach Italien. Es gibt möglicherweise hier und da noch Autoreisezüge, viele dieser Verbindungen wurden aber in den letzten zehn Jahren eingestellt.
Wenn du aus dem Vereinigten Königreich anreist, nimmst du am besten den Zug (wie den LeShuttle) über den Ärmelkanal nach Frankreich und beginnst deinen Roadtrip dort.
Mit dem Autoreisezug (und deinem EV) nach Italien
Wie schon zuvor erwähnt, kannst auf dem europäischen Festland möglicherweise einige Routen mit dem Autoreisezug zurücklegen, viele davon wurden aber in den letzten zehn Jahren eingestellt. Daher solltest du dich am besten mit deinem Elektrofahrzeug nach Italien aufmachen.
Wenn du aus dem Vereinigten Königreich kommst, gibt es keine direkten Zug- oder Fährverbindungen nach Italien. Was du aber tun kannst, wenn es nun mal der Zug sein soll: Fahre zuerst nach Frankreich mit dem LeShuttle (früher als Eurotunnel bekannt).
LeShuttle betreibt eine direkte Zugverbindung von Folkestone (Kent) nach Calais (Frankreich). Du kannst aus verschiedenen Arten von Tickets wählen, die zu unterschiedlichen Preisen angeboten werden. Glücklicherweise stehen an den Terminals von LeShuttle auf beiden Seiten des Ärmelkanals Ladestationen zu Verfügung. So kannst du dein Auto entweder vor oder nach der Überfahrt aufladen – wie es gerade am besten in deinen Zeitplan passt.
Von Calais aus geht‘s dann weiter nach Italien. Wie gut, dass es den Electroverse-Routenplaner gibt, denn damit kannst du deine Reise ganz leicht planen. In unserem Video unten zeigen wir dir, wie du den Routenplaner verwendest.
Wo kann ich mein Auto in Italien laden?
Mit über 47.000 öffentlichen Ladestationen, die in ganz Italien verteilt liegen, werden dir die Möglichkeiten nicht ausgehen. Um herauszufinden, welche Ladestationen mit Electroverse funktionieren (das dürften mehr als genug sein!), kannst du die Karte in der Electroverse-App nach „Nur Electroverse“ filtern.
Du kannst auch nur nach Ladestationen suchen, mit denen du den Ladevorgang über die App starten kannst (wir empfehlen aber immer, zur Sicherheit deine Electrocard mitzunehmen, falls der Empfang mal schlecht ist, der Akku seinen Geist aufgibt , usw.)
Was muss ich als Autofahrer*in in Italien dabei haben?
Wenn du in Italien mit dem Auto unterwegs bist, musst du ein paar Dinge mit im Gepäck haben, sonst droht dir ein Bußgeld – was so ziemlich das Letzte sein dürfte, was du im Urlaub gebrauchen kannst. Um das zu vermeiden, musst du Folgendes mitführen:
Ein Warndreieck
Warnwesten: eine für jede*n Mitfahrer*in in deinem Auto
Scheinwerfer-Adapter: das hängt von deinem Auto ab (manchmal sind sie schon eingebaut), aber es lohnt sich definitiv, das vor der Fahrt zu überprüfen
Folgende Dinge musst du nicht unbedingt in deinem Auto lassen, aber du solltest sie trotzdem mitnehmen: deinen gültigen Führerschein, deinen Reisepass, deine Kfz-Versicherungsunterlagen und deinen Fahrzeugschein.
Brauche ich einen Aufkleber mit Nationalitätszeichen, wenn ich in Italien unterwegs bin?
Fahrzeuge, die außerhalb Italiens zugelassen sind, müssen bei Fahrten durch Italien ein Länderkennzeichen tragen.
Das muss nicht unbedingt ein Aufkleber sein, sondern kann auch auf dem Nummernschild stehen. Wichtig dabei ist nur, dass die Ländercodes auf deinem Fahrzeug sichtbar angebracht sind. Wenn dein Nummernschild die Landeskennung nicht enthält, musst du dir einen Aufkleber besorgen und ihn neben (nicht auf!) dem Nummernschild platzieren.
Manche Autofahrer*innen verwenden lieber Ländercode-Magneten als Aufkleber. Das hat zweierlei Gründe: Du musst später keine klebrigen Rückstände von deinem Fahrzeug entfernen und du kannst den Magneten abnehmen, wenn du über Nacht geparkt hast, damit er dir nicht geklaut wird.
Andere Straßenverkehrsvorschriften in Italien
In Italien wird rechts gefahren. Du darfst links überholen und an Kreuzungen musst du dem entgegenkommenden Verkehr rechts Vorfahrt gewähren.
Behalte den Tacho im Blick. Auf Autobahnen sind bis zu 130 km/h erlaubt, auf Schnellstraßen gilt ein Tempolimit von 90–110 km/h.
Vergewissere dich, dass du eine gültige Autoversicherung hast.
Wie viel kosten E-Ladestationen in Italien?
Wie in anderen Ländern auch, variieren die Kosten für Ladestationen in Italien von Anbieter zu Anbieter. Am besten schaust du in der Electroverse-App, mit welchen Kosten du rechnen kannst. Dafür musst du nur die Informationen zu den Ladestationen öffnen und schon werden die Tarife angezeigt. Achte auch darauf, ob es Warnmeldungen über Parkbeschränkungen, zeitabhängige Gebühren usw. gibt.
Alle italienischen Ladestationen werden in Euro abgerechnet. Du kannst den Umrechnungskurs auf deinem Beleg überprüfen, der dir innerhalb von 24 Stunden nach Ende des Ladevorgangs in deiner App angezeigt wird.
Tipps und Tricks rund um deinen Roadtrip
Weitere nützliche Tipps und Tricks für die Fahrt mit deinem E-Auto erhältst du in den folgenden Blogs:
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