Tipps für mehr Effizienz: Die richtige Fahrweise mit Elektroantrieb
In unserem unermüdlichen Streben nach Nachhaltigkeit und der Suche nach umweltfreundlichen Transportmitteln gelten Elektrofahrzeuge als Hoffnungsträger für einen Richtungswechsel. Denn schließlich versprechen E-Autos geringere Emissionen und eine grünere Zukunft. Wie aber können wir das Beste aus ihnen herausholen?
Um maximale Kosteneinsparungen und Umweltvorteile zu erzielen, müssen wir zunächst verstehen, welche Regeln es für eine effiziente Fahrweise von Elektrofahrzeugen zu beachten gilt. In diesem Leitfaden werden wir die Strategien und Techniken vorstellen, die es braucht, um in Sachen Effizienz die Nase vorn zu haben.
Legen wir los …
Was ist Effizienz?
Es würde wohl kaum Sinn machen, dir jede Menge Tipps an die Hand zu geben, wie du dein Elektrofahrzeug auf Dauer effizient nutzt, wenn wir noch nicht einmal darüber gesprochen haben, was Effizienz überhaupt ist.
Bei einem normalen Benzin- oder Dieselmotor ist die Kraftstoffeffizienz die Reichweite, die du mit einer bestimmten Kraftstoffmenge erzielst. Bei einem Elektrofahrzeug dreht sich alles darum, wie weit du mit einer vollen Ladung fahren kannst.
Die einfachste Methode, die Energieeffizienz eines Elektrofahrzeugs zu ermitteln, ist die Berechnung der Kilometer pro kWh (das Äquivalent zu Liter pro 100 Kilometer). Im Durchschnitt kommen die meisten Elektrofahrzeuge auf 4–6 km pro kWh.
Die Rechnung ist schnell gemacht: EV-Reichweite ÷ Batteriegröße in kWh = km pro kWh.
Keine Sorge, das war's schon mit dem Matheteil in diesem Blog. Wer aber noch näher in die Thematik einsteigen möchten, schaut sich am besten hier unseren Blog über die Effizienz von Elektrofahrzeugen an.
So bleibt dein Elektrofahrzeug effizient
Die Reichweite verstehen
Bevor du so richtig Gas gibst und die Straßen unsicher machst, sollten wir noch kurz über die Reichweite sprechen. Bei der Reichweite deines Elektroautos dreht sich alles darum, wie weit du mit einer vollen Ladung kommst. Das lässt sich aber so pauschal nicht sagen. Faktoren wie das Wetter, dein Fahrstil und das Gelände können sich ebenfalls darauf auswirken. Plane deine Fahrten also sorgfältig und halte entlang deiner Route Ausschau nach Ladestationen. Ein wenig Vorbereitung kann bei Touren mit dem Elektrofahrzeug schon viel ausmachen.
Dein Elektrofahrzeug gut in Schuss halten
Bevor du dich auf eine Reise begibst – ob es sich um eine gediegene Spritztour oder ein Abenteuer quer durchs Land handelt – sollten wir auch kurz auf die Reifen zu sprechen kommen. Am besten gewöhnst du dir an, vor der Fahrt noch einmal einen Blick darauf zu werfen. Natürlich verfügen einige Autos über clevere Funktionen, die dich warnen, wenn der Druck niedrig ist. Aber letzten Endes geht nichts über eine gelegentliche Sichtprüfung, um auf der sicheren Seite zu sein. Reifen verlieren in der Regel mit der Zeit etwas Luft. Daher lohnt es sich, in der Bedienungsanleitung deines Autos nachzuschauen, um den richtigen Druck zu ermitteln.
Nun zu den Fakten: Ein niedriger Reifendruck ist nicht nur eine Frage von Komfort und Kraftstoffverbrauch – er kann das gesamte Fahrerlebnis beeinträchtigen. Das kann von weniger effektiven Bremsen über eine holprigere Fahrt bis hin zu einem erhöhten Unfallrisiko reichen, was somit keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Wenn du dir jetzt den Kopf darüber zerbrichst, wie du die Reifen aufpumpen sollst, keine Sorge! Schau in einer Werkstatt vorbei oder suche eine*n Expert*in für Elektrofahrzeuge auf, um dir professionelle Hilfe und Anleitung zu holen.
Und hey, wo wir gerade beim Thema Pflege und Instandhaltung sind: Vergiss nicht, deinem Elektrofahrzeug mit regelmäßigen Wartungen die Aufmerksamkeit zu schenken, die es braucht. Halte dich an die Empfehlungen des Herstellers und behandle dein Auto wie deinen besten Freund. Dazu gehört auch, sicherzustellen, dass alle Komponenten – ja, sogar die mächtige Batterie – einwandfrei funktionieren. Schließlich ist ein gut gewartetes Elektrofahrzeug auch ein effizienter, zuverlässiger Weggefährte.
Im Voraus planen
Zusätzlich zu der Pflege und Wartung, die du in dein Elektrofahrzeug stecken solltest, gibt es auch einen weiteren Aspekt, der unsere volle Aufmerksamkeit verdient: die Reiseplanung! Dabei geht es nicht nur darum, von A nach B zu kommen – sondern auch, wie geschickt du das anstellst. Hier ist ein Profi-Tipp: Starte die GPS-App deines Vertrauens und lass dich auf eine Reise mitnehmen, die nicht nur effizient, sondern auch ausgesprochen umweltfreundlich ist. Dazu gehören direkte Routen, langsamere Geschwindigkeiten und jede Menge weitere Möglichkeiten zum Energiesparen.
Aber halt, das ist noch nicht alles! Warum den immer gleichen, langweiligen Autobahnen nicht einfach mal den Rücken kehren und einen Umweg über malerische Strecken wagen? Wie hört sich das an: eine wenig befahrene Straße, die sich durch atemberaubende Landschaften schlängelt und vorbei an Ladepunkten führt, die zu einem kurzen Zwischenstopp einladen. Und stell dir vor: Du kannst dir die Ladepunkte ganz einfach anzeigen lassen – ruf dafür einfach die Electroverse-App auf und das Abenteuer kann schon beginnen.
Ein gutes Fahrverhalten aneignen
Wenn du mit deinem Elektrofahrzeug unterwegs bist, kommt es auf geschmeidige Bewegungen und die richtigen Gewohnheiten an, damit der Motor „wie geschmiert“ läuft. Behalte immer die Straße vor dir im Auge, rechne immer damit, dass du einen Gang herunterschalten musst und trete sanft in die Bremsen. Das ist nicht nur sicherer, sondern sorgt auch dafür, dass die ganze Fahrt für alle angenehm und entspannt verläuft.
Und wenn es ums Gasgeben geht, solltest du das Pedal langsam und gleichmäßig betätigen – so erreichst du maximale Effizienz. Lass dich nicht dazu hinreißen, Vollgas zu geben, und gib stattdessen vorsichtig Gas. Denk immer daran: Je schneller du fährst, desto schneller ist auch die Batterie leer. Daher solltest du es lieber entspannter angehen und die Landschaft in aller Ruhe an dir vorbeiziehen lassen.
Stell dir jetzt einmal vor, du fährst eine scheinbar unendliche Straße entlang und rundherum nichts als klarer Himmel. Dann kann ein Tempomat schon mal richtig praktisch sein. Stelle deine Geschwindigkeit ein und dein Elektrofahrzeug erledigt den Rest für dich. Das ist fast so, als würdest du deinem Fuß eine kleine Auszeit gönnen, während du auf der Straße die Spur hältst. Also lehne dich zurück und genieße die Fahrt – dein Elektrofahrzeug wird es dir danken!
Die regenerative Bremse nutzen
Kommen wir nun auf eine coole technische Spielerei zu sprechen, die sich regeneratives Bremsen nennt. Damit hat sich für Nutzer*innen von Elektro- oder Hybridfahrzeugen ein wahrer Zauberkasten geöffnet. Und so funktioniert's: Wenn du auf die Bremse trittst, wird dein Fahrzeug nicht nur langsamer, sondern wandelt einen Teil dieser Energie gleichzeitig in Elektrizität um. Ziemlich clever, oder? Und stell dir vor: Am besten funktioniert das Ganze, wenn du im Stadtverkehr unterwegs bist, denn so werden diese Stop-and-go-Fahrten gleich ein wenig umweltfreundlicher.
Und jetzt kommt der Clou: Wenn dein Auto über diese clevere Funktion verfügt, bedeutet sanftes Abbremsen nicht nur, dass du dich sicher im Straßenverkehr bewegst, sondern auch, dass dein Elektrofahrzeug so seine Batterie unterwegs aufladen kann. Quasi eine Win-win-Situation für Fahrer*in und Auto. Wenn du also das nächste Mal den Fuß vom Gaspedal nimmst, kannst du dir selbst auf die Schulter klopfen, dass du nicht nur an dich selbst und andere Verkehrsteilnehmende denkst, sondern auch deinem Fahrzeug einen zusätzlichen Energieschub verpasst.
Thermomanagement erfolgreich meistern
Du fragst dich vielleicht, wie du in deinem E-Auto für die perfekte Wohlfühltemperatur sorgst, ohne die Batterie zu belasten. Klimaanlage und Heizung verschlingen viel Energie. Daher solltest du sie überlegt einsetzen.
Stell dir folgende Situation vor: Es ist ein glühend heißer Tag und dein Elektrofahrzeug steht in der prallen Sonne. Anstatt in einen vorgeheizten Backofen zu steigen, warum nicht das Auto vorkonditionieren? So wird nämlich der Vorgang genannt, wenn das Fahrzeug auf die gewünschte Temperatur gebracht wird, während es lädt. Wenn du dann bereit bist, loszufahren, steigst du in eine kühle Oase, ohne die Leistung deiner Batterie zu beeinträchtigen. Ziemlich cool, oder?
Aber auch wenn das Thermometer sinkt, stehen mehrere Optionen zur Auswahl. Versuche es doch mal mit der Sitz- und Lenkradheizung, wenn das Elektrofahrzeug über diese Extras verfügt. Das ist weitaus energieeffizienter, als den gesamten Innenraum mit dem Gebläse zu beheizen. So hast du das Gefühl, als wärst du warm eingepackt und schonst gleichzeitig die Batterie. Du schlägst also quasi zwei Fliegen mit einer Klappe.
Deinen Energieverbrauch im Blick behalten
Zahlen und Fakten sind genau dein Ding? Sprechen wir nun darüber, wie du die Echtzeit-Informationen zum Batteriestatus in deinem Elektrofahrzeug optimal nutzen kannst.
Und jetzt kommt‘s: Viele Elektroautos sind mit cleveren Funktionen ausgestattet, die dich während der Fahrt über den Energieverbrauch auf dem Laufenden halten. Diesen wertvollen Informationen solltest du unbedingt Beachtung schenken. Das ist fast so, als hättest du deinen eigenen persönlichen Coach, der dir zeigt, wie sich dein Fahrstil auf die Effizienz deines Elektrofahrzeugs auswirkt. Cool, oder?
Mit diesem Wissen kannst du nun deine Fahrgewohnheiten entsprechend anpassen, um die Reichweite deines Elektrofahrzeugs voll auszuschöpfen. Ob es darum geht, den Fuß vom Gas zu nehmen, sanfter zu bremsen oder die optimale Fahrgeschwindigkeit zu finden – dir stehen die nötigen Tools bereit, um das zu erreichen.
Du solltest jetzt mit allem vertraut sein, was du wissen musst und was es zu beachten gilt, um dir einen möglichst effizienten Fahrstil anzueignen. Schon durch kleine Änderungen an deiner Fahrweise kannst du nicht nur die Reichweite deines Elektrofahrzeugs maximieren, sondern auch eine entspanntere Fahrt genießen, die dazu noch deinen Geldbeutel schont. Es dreht sich also alles darum, cleverer zu fahren, und nicht mehr Gas zu geben!
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